Aufbau des VDA-Etiketts (-Warenanhängers) mit Strichcode nach VDA 4902 Version 4 mit kostenlosem Download einer Excel-Vorlage für die Etikettenerstellung


Der VDA-Warenanhänger ist ein Standard für die Zulieferer der Automobilindustrie.
Alle Wareneingänge werden anhand des Anhängers (oder Klebeetiketts) erfasst (reale Größe A5 quer).

Auf diesem VDA-Etikett (teilweise auch als Odette geläufig) ist fast alles enthalten, was für einen Wareneingang 
mit Strichcodes nützlich sein kann.

Nachdem das wichtige Feld Bestellnummer des Kunden bei der Norm nicht enthalten ist, wird 
manchmal das Feld 15 Packstücknummer (S) hierfür genutzt. Anhand der Nummer öffnet der Kunde
bei einem Wareneingang “seine” Bestellung und gleicht die eingegangenen Positionen mit den bestellten ab. 

Als Barcode wird hier Code 39 verwendet. Bei den Strichcodes wird hier ein Identifier genutzt und vorangestellt.
Beispiel: Im Feld 9 Füllmenge (Q) wird das Q mit im Code verschlüsselt. 
Der Scanner ließt “Q820”. So kann man über intelligente Software-Mechanismen die Füllmenge automatisch in der Software 
an der richtigen Stelle eintragen und buchen (das “Q” wird dann automatisch entfernt).

Im Feld (8) Sachnummer wird teilweise eine Zusammenfassung der einzelnen Daten zusätzlich im rechten Bereich des Feldes
in einem 2-dimensionalen Code PDF417 gedruckt. Dann ist mit einer einzigen Barcodelesung der ganze Datensatz erfassbar. 

Die umfassende Spezifikation des VDA-Warenanhängers finden Sie direkt beim VDA. 
Weitere Schriftfonts zur Erstellung des Strichcodes Code 39 in anderen Größen und Modulbreiten finden Sie hier









VDA- und KLT-Tool

Automobilzulieferer und -konzerne haben f€ür Versand und Wareneingang ein normiertes Etikett mit den wichtigsten Daten 
definiert.
Dieses Etikett beinhaltet die Informationen in Klarschrift und auch als Barcode f€ür eine schnelle und fehlerfreie 
Identifikation mit Barcodescannern. 
Die AIDC-Box bietet eine kostengü€nstige Variante, um diese sogenannten VDA*- (VDA 4902 Ver. 4) und KLT-Etiketten 
inkl. Barcode mit herkömmlichen Laserdruckern auf DIN A4-Papier oder auf Klebeetiketten auszudrucken.

Voraussetzungen:

  • ‚ Windows XP / Vista / Win 7 / Win8 / Win 8.1
  • ‚ MS-Excel 2003, 2007, 2010, 2013 (2010 / 13 auch als 64 Bit)
  • ‚ empfohlen: Laserdrucker

Highlights:

  • ‚Installieren Sie innerhalb weniger Minuten die Software, geben die Daten in die bestehende integrierte Datenbank ein und starten den Druck der fertigen Layouts.

  • VDA- und KLT-Etiketten können abwechselnd €über die interne Excel-Datenbank ausgedruckt werden.

  • Sechs Sprachen (D, E, F, S, I, P) stehen f€ür die Etikettenbeschriftung zur Auswahl.

  • ‚Such- und Markierfunktion von Datensƒätzen in der Datenbank.

  • ‚Verschiedene Druckmodi wie Einzeldruck, Einzeldruck fortlaufend, Seriendruck, partieller Druck von Datenbankbereichen sowie Ausdruck markierter Datensƒätze sind wƒählbar.

  • ‚Als separate Lizenz mit englischer Benutzeroberflƒche erhäƒltlich.   

  • Gedruckte Etikettendaten werden in einer externen Tabelle (zur Protokollierung mit Systemzeitstempel) aufgezeichnet. Die Tabelle ist geschü€tzt gegen Verƒänderungen durch die Nutzer.

 

VDA-Etikett f۟r Paletten und Gitterboxen

KLT-Etikett f۟r KleinladungstrĊger


Download kostenlose Testversion und Download Kurzeinweisung.  

In der Testversion sind einige Felder mit fixem Text hinterlegt „ weitere Einschräƒnkungen sind nicht enthalten.

Preisanfrage                                                                                                                                                         


*VDA = Verband der Automobilindustrie / MS Windows XP, VISTA, WIN7, WIN8, WIN8.1, MS Excel sind eingetragene Warenzeichen de




WAS bedeutet UDI?    

UDI steht für “Unique Device Identification”. Es bezeichnet ein weltweites System der einheitlichen Kennzeichnungmedizinischer Produkte. UDI beinhaltet sowohl eine eindeutige Kennzeichnung wichtiger Hersteller- und Produktinformationenauf dem Produkt oder der Verpackung als auch Stammdateneinträge des Herstellers in einer zentralen Datenbank.



WARUM UDI?

Vom Hersteller bis zum Anwender medizinischer Produkte, bringt UDI an allen Stellen der Versorgungskette Vorteile mit sich (detaillierte Informationen unter "Vorteile von UDI") : Hersteller nutzen den eindeutigen Code für die fehlerfreie und blitzschnelle Erfassung im Fertigungsprozess, im Lager, in der Kommissionierung und beim Versand. 

In der Logistik ist der eindeutige Barcode millionenfach bewährt. UDI ermöglicht die Erfassung von Standorten, Transporten und Vorgehensweisen bei Prozessen (z. B. dem Sterilisationsprozess). 

Damit werden manuelle Eingaben vermieden, Verfahren automatisiert und fehlerfrei dokumentiert. Empfängern dient der Code beim Wareneingang, im Zwischenlager und schließlich bei der Zubuchung tatsächlicher Verbräuche.

Letztendlich erhöht UDI die Patientensicherheit, denn der Weg der medizinischen Produkte ist zu jedem Zeitpunkt eindeutig rückverfolgter.


WANN? UDI JETZT !

Die verbindliche Einführung der UDI-Kennzeichnung erfolgt phasenweise von 2014 bis 2020 in Abhängigkeit der Risikofaktoren des jeweiligen Produkts. Vom entsprechenden Stichtag an dürfen Medizinprodukte nur noch mit der UDI-Codierung ausgeliefert werden.

Geräte der Klasse III müssen bis September 2014 der Richtlinie entsprechen. Bis September 2015 müssen lebenserhaltende oder lebensunterstützende Implantate mit der UDI Richtlinie in Übereinstimmung gebracht werden.

Medizingeräte der Klasse II haben bis September 2016 der Richtlinie ebenso zu entsprechen, wie Geräte der Klasse I bis September 2018.

* Klasse II und I Implantate; lebensrettende und lebenserhaltende medizinische Produkte

   UDI Kennzeichnung auf dem Produkt      UDI Kennzeichnung auf dem Produkt


WO wird UDI eingeführt?

Neben den aktuellen UDI-Anforderungen in den USA und der Türkei, sind verbindliche Regelungen für EU und Asien in Vorbereitung. 

Auf europäischer Ebene wird sich bereits für eine weltweite Kompatibilität ausgesprochen. Um auf diese Entwicklung vorbereitet zu sein, sollten Hersteller, die auch außerhalb der USA und der Türkei liefern, ab sofort UDI konforme Codes benutzen.

 

 

WIE wird UDI zur globalen Referenz?

Die zentrale Datenbank "Global Unique Device Identification Database" (GUDID) dient der Registrierung von Medizinprodukten mit zugehörigen Herstellerdaten.

Ist ein Produkt hier registriert, können alle von der Herstellung bis zur Anwendung Beteiligten, aber auch die Öffentlichkeit darauf zurückgreifen.

Mit Hilfe eines bedienerfreundlichen Zugriffs können Anwender Suchvorgänge starten oder Informationen direkt einsehen. Perspektivisch wird GUDID mit Datenbanken weltweit vernetzt sein.

 

 

WELCHE Informationen stehen im Code?

In einem UDI-Code finden sich alle zur Rückverfolgbarkeit des Produkts benötigten Daten.

Der Code setzt sich aus zwei Komponenten zusammen (detaillierte Informationen zur Codestruktur unter "Health Care Barcode"):

 

1.    Der „UDI-Device Identifier (UDI-DI)“ enthält die ID des Herstellers/Etikettierers,

2.    den Referenzcode des Produkts und ggf. einen Code auf der Verpackung.

3.    Der variable „UDI-Production Identifier (UDI-PI)“ kann das Verfallsdatum, die Angabe LOT,

4.    eine Seriennummer oder auch das Herstellungsdatum enthalten.


Vorteile von UDI

Von UDI profitieren nach vollständiger Umsetzung sowohl Hersteller und Lieferanten als auch Gesundheitseinrichtungen und Patienten:

UDI wird die Basis für eine globale und sichere Distributionskette bilden, welche Abweichungen und Produktpiraterie erschwert und auf medizinische Notfälle vorbereitet.

UDI nutzt dem Hersteller mit einer fehlerfreien und blitzschnellen Erfassung im Fertigungsprozess, im Lager, in der Kommissionierung und beim Versand.

UDI dient dem Empfänger beim Wareneingang, im Zwischenlager und bei der Zubuchung tatsächlicher Verbräuche.

UDI erleichtert die Logistik und erfasst Standorte, Bewegungen, Transporte und Vorgehensweisen beim Transport.

UDI ermöglicht ein exakteres Dokumentations- und Berichtswesen. Fehlleistungen können somit kurzfristig analysiert und zugeordnet werden.

UDI eröffnet medizinischen Fachkräften die Möglichkeit, einzelne Geräte schnell und eindeutig zu identifizieren, Informationen hinsichtlich ihrer Spezifikation aufzurufen und dadurch medizinische Fehler zu vermeiden.

UDI stellt eine standardisierte Produktkennung zur Verfügung, mit deren Hilfe Hersteller, Lieferanten und Gesundheitseinrichtungen Geräterückrufe besser handhaben können.

UDI ebnet den Weg in Richtung einer global anerkannten Identifizierungsmethode für Medizintechnik.

UDI schafft einen allgemein gültigen Standard, der die technische Auswertung am Markt befindlicher Medizintechnik fördert. Dank UDI können diese Auswertungen auch in der klinischen Datenverarbeitung, in elektronischen Patientenakten und in Datenbanken verarbeitet werden. Eine umfassen-dere Marktbeobachtung kann Hinweise auf die Notwendigkeit zur Weiterentwicklung am Markt befindlicher Medizintechnik und ihrer Verkaufszahlen liefern und lässt Rückschlüsse auf neue Einsatzmöglichkeiten bekannte Technologien zu.


HIBC - Healthcare Barcode


Healthcare Barcode  (HIBC) kennzeichnet Produkte weltweit eindeutig. Er enthält erweiterte Produktdaten in einer komprimierten Datenstruktur. 1986 als Barcode für die Rückverfolgbarkeit (Tracking & Tracing) mit erhöhter Sicherheit entwickelt, ist der Sicherheitsstandard von HIBC bis heute einmalig.

HIBC ist für den weltweiten Einsatz im Standard ISO 22742 für die Kennzeichnung von Produktverpackungen empfohlen. Die genormte HIBC-Struktur ist mit allen alphanumerischen ISO-Symbologien und mit „Radio Frequency Identification“ (RFID) verwendbar. Es werden bis zu 18 Zeichen lange, alphanumerische Hersteller-und Artikelnummern (REF) und die Felder Menge, LOT, Seriennummer, Verfalls- und Herstellungsdatum unterstützt. Eine erweiterte Form enthält darüber hinaus Merkmale, z. B. einen integrierten Link zum Internet (URL).

REF, versehen mit der Firmen-Kennung, dient in der HIBC-Struktur als weltweiter eindeutiger Schlüssel sowohl für das Scannen als auch für die Verwendung in der UDI-Datenbank. HIBC enthält alle Informationen in transparenter Form. Eine Zweitcodierung, um Hersteller und Artikelnummer (REF) zu identifizieren, ist nicht nötig.

 

Vorteile des HIBC


HIBC ist ein eindeutiger Produktcode und enthält die Ist-Daten für den gesamten Lebenszyklus des Produkts

HIBC ist von „Food and Drug Administration“ (FDA) und „International Medical Device Regulatory Forum“ (IMDRF) für UDI akkreditiert

HIBC enthält die REF-Nummer direkt im Code

HIBC ist mit nur einem Codesymbol auf Verpackung und Instrument innovativ

HIBC-Symbologien sind als Datenträger auch für kleinste Produkte geeignet

HIBC ist mit anderen Codiersystemen interoperabel

 

Struktur des HIBC

 

Der HIBC-Code ist aus dem Primärcode (UDI "DI") mit Produkt-Referenz, einem Trennzeichen "/", dem Sekundärcode (UDI "PI") mit Produktionsdaten und einem abschließenden Prüfzeichen nach Modulo 43 aufgebaut.

 

Primärcode (UDI-DI)

Der Primärcode (UDI "DI") enthält die eindeutige Produktreferenz und besteht aus den Feldern:

    HIBC System-Identifikator; HIBC-Codes starten immer mit "+"

    Etikettiererkennung, weltweit eindeutiger zugewiesener Code (Englisch LIC: "Labeller Identification Code")

    Produktcode: 1 bis 18 Stellen alphanumerisch, wie Bestellnummer (REF), Sonderzeichen (-,./) entfernt

    Verpackungsindex: gibt die Verpackungsebene an. 0:Nutzeinheit, 1: kleinste Verkaufseinheit, 2-8: Mehrfachpackungen, 9: variabel.

    Primärcode für die eindeutige Zuordnung zu einem UDID Datenbankeintrag

Sekundärcode (UDI-PI)

Der Sekundärcode (UDI-PI) enthält die Produktionsdaten und ist variabel aufgebaut. Er kann folgende Felder enthalten:

 

    Menge: 2 oder 5 stellige Zahl mit Maßeinheit in den Stammdaten

    Verfallsdatum in 7 möglichen Maschinenformaten

    LOT: 0 bis 18 Stellen, alphanumerisch, leer für kein LOT

    Seriennummer: 1 bis 18 Stellen alphanumerisch

    Produktionsdatum